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Aber die Löcher sind noch drinnen!
Ein Nagelschmied hatte einen Sohn, der in der Ferne weilte und ihm durch sein sündhaftes Leben viel Kummer und Sorge bereitete. So oft nun von dem Sohn wieder eine schlimme Botschaft einlief, schlug der Vater einen Nagel in die Kammertür. Doch mit einemmal bekehrte sich der Sohn, und es kamen jetzt lauter gute Nachrichten über ihn. Da zog der Vater immer wieder einen Nagel heraus. Als der Sohn endlich heimkehrte, zeigte ihm der Vater mit Freuden die Kammertür, in der kein einziger Nagel mehr steckte. "Aber die Löcher sind noch drinnen", entgegnete ernsthaft der Sohn.
Quelle: Hört ein Gleichnis, Heinz Schäfer, Beispiel 148
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