In den meisten NT Stellen finden wir Gebete zum Vater:
Röm 8,15; 2Kor 1,3; Gal 4,6; Eph 1,3.15-17; 3,14; 5,20; Kol 1,3.12; 3,17; 1Petr 1,3
Aber da Christus Gott ist, da er und der Vater eins sind, betet die neutestamentliche Gemeinde auch zu ihm; sie ruft seinen Namen an:
Apg 7,59-60: "Und sie steinigten den Stephanus, der betete und sprach: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf! Und niederkniend rief er mit lauter Stimme: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht zu! Und als er dies gesagt hatte, entschlief er."
Offb 22,20: "Der diese Dinge bezeugt, spricht: Ja, ich komme bald. Amen, komm, Herr Jesus!"
Dass die Urchristen den Namen Jesu anriefen, geht aus verschiedenen Stellen hervor:
- Apg 9,14: Ananias sagt, dass die Heiligen den Namen des Herrn anrufen. Aus V. 17 geht hervor, dass dieser Herr Jesus Christus ist.
- Apg 22,16: Ananias sagte dem Paulus, er solle den Namen Jesu anrufen.
- Weitere Stellen: Apg 9,21; 1Kor 1,2; 2Tim 2,22
Ebenso wird aber der Vater angerufen: 1Petr 1,17
Dass der Vater angerufen wird und der Sohn als Herr, zeigt auch die Göttlichkeit Jesu. Unmöglich wäre es, zu jemandem zu beten, der nicht Gott ist; es gibt nur einen Gott.
Weitere Beispiele für Gebete zu Vater und Sohn: 1Thess 3,11; 2Thess 2,16-17
1. Jo 1,3: "was wir gesehen und gehört haben, verkündigen wir auch euch, damit auch ihr mit uns Gemeinschaft habt; und zwar ist unsere Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus."
Wir beten zu beiden, weil unsere Gemeinschaft mit beiden ist; Gemeinschaft heißt u.a. Kommunikation, also Hören und Reden. Allerdings beten wir nicht zum Heiligen Geist. Unsere Gemeinschaft ist nicht mit dem Heiligen Geist sondern durch den Heiligen Geist mit dem Vater und mit dem Sohn.