Allerdings, die heimgegangenen Gläubigen sind im wachen Zustande bei Jesus im Paradies, wie dies z.B. der Herr auch dem sterbenden Schächer verheißen hat. Das Paradies ist aber nur ein Übergangsstadium zwischen dem Ableben hienieden und dem Eingang ins Vaterhaus. In dieser Zeit ruht der Leib noch in der Erde, und dieses Ruhen und Warten auf die Auferstehung vergleicht der Apostel mit dem Schlafe. Das ganze 15. Kapitel des ersten Korintherbriefes redet nur vom Leib und nicht von Seele und Geist. Gleich wie beim natürlichen Schlaf der Leib ruht, der Geist aber und die Seele lebt (Träume), so wartet der Leib in der Erde auf die Ankunft des Herrn zur Entrückung, wo das Verwesliche (erst dann!) in Unverweslichkeit verwandelt und Seele und Leib wieder, aber in verherrlichtem Zustand, vereinigt sein werden. Darum wird das Wort "die Entschlafenen" nur für solche gebraucht, die in Christus Jesus, d.h. gläubig sind. Dies geht auch deutlich aus 1. Thessalonicher 4,13-18 hervor.