Über Elektrosmog, Wasseradern und Pendel

Wir haben ein neues Haus bezogen und schlafen seitdem schlecht. Eine «christliche» Firma, die wir zurate zogen, hat nun mit einem Pendel herausgefunden, dass Elektrosmog und Wasseradern die Ursache dieses Problems sind. Dazu hat sie uns verschiedene Gegenstände zum Kauf angeboten, die Abhilfe schaffen sollen. Doch irgendwie haben wir ein schlechtes Gefühl. Können Sie uns weiterhelfen?

Die Bibel warnt uns eindringlich vor Pendel und Wünschelrute. Sie sind dem Herrn ein Gräuel. So klagt Gott: «Mein Volk befragt sein Holz, und sein Stab soll ihm antworten; denn der Geist der Hurerei verführt sie, dass sie mit ihrer Hurerei ihrem Gott weglaufen» (Hos 4,12). Pendel und Wünschelrute sind keine Spielerei, sondern Sünde! Ja, sie waren eine der Ursachen, dass Gott Sein Volk bestrafen musste. Wenn diese Sünde jedoch erkannt und vor Gott bekannt wird, dürfen wir Gottes Vergebung erfahren. Die Bibel sagt diesbezüglich: «Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit» (1.Joh 1,9). Und Paulus bezeugt: «In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade» (Eph 1,7). In Ihrem Fall rate ich Ihnen, alle Gegenstände dieser Firma – auch wenn sie christlich und fromm daherkommt – sofort zurückzuschicken. Bitten Sie den Herrn Jesus um Vergebung und Reinigung durch Sein teures Blut.

Bezüglich der sogenannten Erdstrahlen und Wasseradern sollten Sie sich keine Sorgen machen. Sie können und dürfen sich vielmehr jeden Tag neu ganz bewusst in Gottes Hände legen. Tun Sie dies in dem Bewusstsein, dass die Bibel sagt: «Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. Diese Erkenntnis ist mir zu wunderbar, zu hoch, als dass ich sie fassen könnte!» (Ps 139,5-6). Fangen Sie wieder an, ganz neu über den Gott zu staunen, der diese Verheissung auch über Ihr Leben stellt. Denn Er ist es, der Sie hält (vgl. Hebr 1,3)!


Beantwortet von: Samuel Rindlisbacher
Quelle: Zeitschrift Mitternachtsruf, September 2009, Seite 28