Ich denke, in der heutigen westlichen Wohlstandsgesellschaft ist eine Abstumpfung eingetreten. Wenn wir, so wie es hier der Fall ist, alles haben, was wir brauchen, ist es leicht zu sagen, dass wir alles aus unserer eigenen Kraft erreicht haben.
Die fundamentalen Fragen, die in unsere Seele gelegt sind, werden oft mit Vergnügung, Zerstreuung, Ablenkung, Musik, Fernsehen einfach überspielt. Solange man alle Möglichkeiten hat, vor diesen Fragen zu flüchten, werden diese Möglichkeiten genützt. Irgendwann fängt aber jeder Mensch an darüber nachzudenken, woher wir kommen, wohin wir gehen.Diese eigentlich schon fast abgedroschenen Fragen, sie sind nur deshalb so abgedroschen, weil sie doch einen jeden beschäftigen, nur wollen sich das nur wenige eingestehen. Viele denken sie sind auf der Welt, um ihr Leben voll auszukosten.
Es ist schon richtig, dass wir unser Leben nützen sollen, aber die Frage stellt sich, wofür wir es nützen? Nützen wir es, um uns von Vergnügung in Vergnügung zu stürzen, oder um etwas von dauerhaftem, ewigen, Wert zu schaffen? Haben wir dafür vorgesorgt, dass wir auch in Ewigkeit leben? Auch wenn du jetzt beim Lesen dieses Textes nicht an die Ewigkeit glaubst, dann frage ich dich, ob du dir noch nie Gedanken gemacht hast, ob du vielleicht in den Himmel oder in die Hölle kommst?
Vielleicht findest du diesen Gedanken jetzt sogar lächerlich, aber erinnere dich einmal zurück, an Zeiten in denen es dir vielleicht schlechter gegangen ist, wie du einmal alleine warst und nachgedacht hast. Ich kann nicht glauben, dass du noch nie einen Gedanken über den Himmel verloren hast. Davon spricht auch die Bibel, wenn König Salomo von Gott sagt:
Alles hat er schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt, nur dass der Mensch das Werk nicht ergründet, das Gott getan hat, vom Anfang bis zum Ende. (Prediger 3,11)
Die Bibel sagt es ganz klar. Jeder Mensch hat irgendwo eine leise Ahnung, dass es mit diesem Leben nicht getan ist, aber sie sagt auch im selben Satz, dass wir Menschen es nicht begreifen können. In der Mathematik können wir zwar mit der Unendlichkeit rechnen, aber verstehen können wir es nicht. Genauso ist die Ewigkeit einfach eine Dimension, die wir in unserem menschlichen, dreidimensionalen Denken nicht verstehen können, und doch wissen wir, dass die Ewigkeit existiert. Und wir haben nur dieses eine Leben, in dem wir die Weichen dafür stellen, ob wir die Ewigkeit im Himmel verbringen werden oder in der Hölle! In der Bibel steht:
Es ist den Menschen gesetzt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht. (Hebräer 9,27)
An dieser Stelle wird auch ganz klar die Möglichkeit einer Reinkarnation ausgeschlossen! Wir haben nicht mehrere Leben, nicht mehrere Chancen, um uns immer ein Stück zu bessern. Wir haben nur dieses eine Leben, danach steht jeder Mensch vor seinem Schöpfer! Die Bibel gibt aber auch eine Anleitung, wie wir durch das Gericht hindurch zum ewigen Leben kommen können. Jesus sagt:
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, [der] hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen. (Johannes 5,24)
Wobei hier mit dem Gericht der verdammende Urteilsspruch Gottes gemeint ist, der uns bis in alle Ewigkeit in die Hölle befördert. "Hell is no BBQ" - wie es einmal auf einem T-Shirt heißt. Sondern es steht mehrmals in der Schrift, dass dieser Ort einem Feuerofen gleicht, und dort wird Heulen und Zähneknirschen sein.
Es gibt keinen anderen Weg in den Himmel, als den in der Bibel beschriebenen. Jesus ist für uns am Kreuz gestorben, und nur dadurch können wir auch im Gericht Gottes bestehen. Deshalb heißt es auch:
Denn einen anderen Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus." (1.Korinther 3,11)
Wir denken aber über all das jetzt Beschriebene gar nicht mehr nach, weil wir im Überfluss leben und keinen Mangel leiden. Dort, wo Verfolgung und Not herrscht, fechten die Menschen einen täglichen Kampf mit und ums Leben aus, sie sehen sich direkt mit diesen fundamentalen Fragen des Lebens konfrontiert. Wer sich in Gebieten, wo Christen verfolgt werden, zu seinem Glauben an den Herrn Jesus Christus bekennt, der tut es aus wahrer Liebe zu Gott.
Diese Liebe wird auch für anderen Menschen erkennbar. Sie sehen, dass diese Menschen etwas in ihrem Leben haben, das stärker ist als der Tod.
Weil Jesus den Tod überwunden hat, und von den Toten auferstanden ist, kann er auch uns das ewige Leben schenken kann.