Die Hoffnung Israels lässt sich nicht von der Anerkennung ihres Messias, Jesus Christus, dem Sohn Gottes, trennen. Solange das Volk der Juden sich nicht schuldig bekennt, seinen Erlöser und Messias verworfen und an das Kreuz genagelt zu haben, wird seine Hoffnung, das Land der Väter endgültig zu besitzen, nicht in Erfüllung gehen.
Der Prophet Jeremia schreibt: "Du Hoffnung Israels, sein Retter in der Zeit der Bedrängnis, warum willst du sein wie ein Fremder im Land und wie ein Wanderer, der zum Übernachten eingekehrt ist?" (Kap. 14, 8). Wird Israel aber einmal rufen: "Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn!", dann "wird ganz Israel errettet werden" (Röm 11,26; Mt 23,39).
Gott selbst wird sich für Sein erneuertes und wiedergeborenes Volk einsetzen und wider dessen Feinde streiten; der Herr wird Seine Füße auf den Ölberg setzen und alle Seine Feinde vernichten. Dann werden die gesegneten, herrlichen Tage des tausendjährigen Reiches anbrechen und alle Israel gegebenen Verheißungen werden ihre restlose Erfüllung finden. Doch lasst uns nie vergessen, solange die Brautgemeinde, die Ekklesia, noch auf der Erde weilt, kann sich dies alles nicht erfüllen. Erst wenn sie entrückt sein wird, wird der Herr die Beziehungen mit Seinem irdischen Bundesvolk wieder anknüpfen.