Es genügt nicht zu wissen, dass man errettet ist, und dabei zu denken: Was braucht ich noch mehr? Es stimmt, zur Errettung selber braucht es und gibt es keine Hinzufügung - das Werk auf Golgatha ist und bleibt vollkommen und allgenügsam - aber der Herr Jesus wünscht von uns doch mehr als nur das, dass wir die Gewissheit des Heils haben. Er begehrt unser ganzes Herz.
Paulus verstand dies und darum streckte er sich voll und ganz nach dem Herrn Jesus selber aus. Ihn und die lebendige Kraft der Auferstehung zu erfassen, damit er die ganze Vollendung des Werkes des Herrn an sich selber, in seinem Dienst und in seiner Hingabe erreichen möchte, das war sein Ziel. Er wusste, dass er von Christus ergriffen war, aber er erkannte doch, dass er trotz der völligen Widmung für seinen Herrn, noch weit hinter dem großen Vorbild zurückstand. Deshalb bemühte er sich mit aller Energie, diesem herrlichen Ziel naher zu kommen. Wie Sportsleute sich mit aller Kraft nach dem Kampfpreis ausstrecken, so gilt es auch für uns, uns von allem Ballast, von allem Zurückhaltenden frei zu machen, damit nichts unseren Lauf hemmen kann.