Buch-Rezension: Wie die Luft, die wir atmen - Warum wir alle an Freiheit, Menschenwürde und Gleichheit glauben

Wie die Luft, die wir atmen

Autor:

Der Autor ist ordinierter Pastor und Evangelist der Church of England, Verfasser von weiteren sieben Büchern. Er verkündigt Jesus Christus durch Schreiben, Reden und Online-Medien. Ursprünglich stammt er aus Australien, lebt aber jetzt mit seiner Frau Emma und seinen zwei Töchtern in England.

Sein Buch nimmt den Leser schon im ersten Kapitel auf einen fesselnden Streifzug durch „Die lange Nacht vor Weihnachten“ mit. Es ist die brutale Welt vor dem Christentum, die wir so wohl noch nie gesehen haben. Auch heute weiß kaum jemand, woher die Grundwerte kommen, die zentral für unser modernes Weltbild sind, nämlich aus dem Christentum. Denn vorher gab es so etwas wie Gleichheit, Barmherzigkeit, Freiwilligkeit, Aufklärung, Wissenschaft, Freiheit, Fortschritt nicht. Davon, wie diese Begriffe in die Welt kamen und sich mit Taten verbanden, handeln die nächsten unterhaltsamen sieben Kapitel. Aber dann (Kapitel 9) zeigt Scrivener auch, wie schlimm es ist, wenn diese Werte von Christus losgelöst werden: „Ein Königreich ohne König“. Wir kriegen keine Luft mehr.

Im letzten Kapitel vor dem Schlusswort öffnet der Autor die Tür zum Ausweg: „Suchen Sie sich Ihr Wunder aus!“ Die Auferstehung jedenfalls „erklärt, warum die Jesus-Bewegung nicht starb, als er starb.“ Und im Schlusswort spricht er noch einmal die Leser an, für die er das Buch geschrieben hat: die Unreligiösen, die von außen schauen, die ehemals Religiösen, die zurück schauen, und die Frommen, die von innen schauen. Das Buch ist ein Augenöffner für Nichtchristen und Aussteiger. Und für Christen außerdem eine Hilfe, um über ihren Glauben zu reden.

Ein lesens- und empfehlenswertes Buch, das man auch gut weitergeben kann.

 Die Rezension/Kritik stammt von: Karl-Heinz Vanheiden
 Kategorie: Sonstiges

  Verlag: Christliche Verlagsgesellschaft
  Jahr: 2023
  ISBN: 978-3-86353-878-1
  Seiten: 267
 €    Preis: 19,90 Euro