Werte
Autor: Stephan Holthaus
Leider muss man dem Verfasser zustimmen: Die Diagnose ist niederschmetternd. Der Wirtschaftsriese Deutschland ist todkrank. Egal, welche der inneren Organe man untersucht, sie sind bereits schwer geschädigt. Was ihre frühere relative Gesundheit ausmachte, die jüdischchristlichen Ethik ist kaum noch zu erkennen. Rücksicht und Respekt hat sich in schrankenlosen Egoismus verwandelt. Lügen werden als für das Zusammenleben notwendige Konversation erklärt. Man kann niemand mehr trauen, weder Geschäftsnoch Ehepartnern, weder Politikern noch Lehrern. Die Toleranz der Toleranten wird zur Intoleranz gegen die eigenen Wurzeln. Der Staat will die Erziehung von Kleinstkindern in Krippen verlagern. Homosexualität wird für normal und schön erklärt und wehe dem, der anders darüber spricht. In der Wirtschaft kollabiert die Moral. Die Viren der Korruption vermehren sich rasend; die Neiddebatte als ihr Abfallprodukt, vergällt die Lust zur Arbeit … Doch ohne ethische Grundlage kann kein Mensch leben. Der Riese Deutschland braucht absolute Werte, gewonnen aus dem, was die Bibel uns sagt. Der Autor beschreibt den Zustand Deutschlands und seiner Menschen und ruft zur Umkehr auf. Er schlägt die einzige Therapie vor, die helfen könnte: Rückbesinnung auf die jüdisch-christlichen Wurzeln unserer Gesellschaft, wobei die Christen als Vorbilder vorangehen müssten.
Die Rezension/Kritik stammt von: Karl-Heinz Vanheiden
Kategorie: Sonstiges
Jahr: 2008
ISBN: 978-3-7655-1901-7
Seiten: 128
€ Preis: 2,99 Euro