Buch-Rezension: Wenn Gott schweigt

Wenn Gott schweigt

Autor:

Ronald Dunn und seine Frau Kaye wurden mit dem Schlimmsten konfrontiert, was Eltern begegnen kann: Sie verloren ihren 18-jährigen Sohn durch Selbstmord. In der Zeit danach geriet Dunn in eine tiefe und lang anhaltende Depression. Quälende Zweifel und bohrende Fragen plagten ihn: Warum? Warum ich? Warum greift Gott nicht ein? Der Himmel schien aus Erz – und Gott ein schweigender Gott zu sein …

Erfrischend ehrlich und ohne fromme Klischees – mit wohltuendem Humor – beschreibt Ronald Dunn seinen schmerzhaften Weg durch ein langes, dunkles Tal. In diesem verzweifelten Ringen mit „den dunklen Seiten der Gnade“ – ja, mit Gott selbst, gewinnt er am Ende keine Patent-Lösungen und auch keine „Patent-Rezepte“.
Aber er gewinnt eine neue Sicht von Gott selbst, von seiner manchmal „harten Liebe“, die uns Leid, Schwierigkeiten und scheinbar unüberwindbare Probleme zumutet – gerade weil er uns liebt und es gut mit uns meint.

Und auch wenn am Ende immer noch Fragen offenbleiben und Gott in manchen Situationen immer noch zu schweigen scheint, bleibt der Friede seines Herzens krisenfest.

Eines der besten Bücher, die ich zu diesem Thema gelesen habe und eine tief bewegende Herausforderung zum Vertrauen „im Dunkeln“!

 Die Rezension/Kritik stammt von: Ulla Bühne
 Kategorie: Biografien, Lebensbilder

  Verlag: CLV Christliche Literatur-Verbreitung
  Jahr: 2012
  ISBN: 978-3866992368
  Seiten: 192
 €    Preis: 7,90 Euro

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