Was suchst du hier mitten in der Nacht?
Autor: Gerhard Fast
Gerhard Fast beschreibt in diesem Buch seine Erlebnisse als Wycliff-Bibelübersetzer bei den Atschuar-Indianern im Amazonas-Urwald von Peru. Der Leser wird in eine Welt eingeführt, in der Schamanen große Macht und starken Einfluß besitzen, und wo die Blutrache an der Tagesordnung ist. Doch erfährt er auch, auf welch wunderbare Weise das Licht des Evangeliums in dieser Finsternis des Aberglaubens wirkt, indem Gott zu diesen Menschen "in ihrer eigenen Sprache" redet.
Wer von uns hat eine Ahnung davon, mit. welchen Mühen und Schwierigkeiten es verbunden ist, die Bibel in die Sprache einer völlig fremden Kultur zu übersetzen (wobei man für diese Sprache sogar erst noch eine eigene Schrift schaffen muß)?
Aber nicht nur über seine Arbeit und die damit verbundenen Schwierigkeiten berichtet er, sondern er erzählt auch die Geschichten einzelner Menschen, die der Herr durch die Kraft Seines wunderbaren Wortes vom Animismus befreit und zu seinen Nachfolgern gemacht hat, wie z.B. den halbblinden lrar und seinen Bruder Utschpat. Oder die Geschichte des Mestizen Israel Perez, der nach seiner Bekehrung ganz allein und ohne menschliche Unterstützung als Missionar zu den Indianern ging.
Die Arbeit der Wycliff-Bibelübersetzer ist es wert, dass wir alle sie wenigstens im Gebet unterstützen; jedoch ist es dazu nötig, dass wir sie kennen. Dieses Buch gewährt einen guten Einblick in diese so mühevolle und doch gesegnete Arbeit.
Die Rezension/Kritik stammt von: Tabitha Bühne
Kategorie: Sonstiges
Jahr: 1987
ISBN: 978-3761524039
Seiten: 190
€ Preis: 9,90 Euro