Warum ich kein Atheist bin
Autor: Alexander Garth
Der Verfasser ist in der ehemaligen DDR aufgewachsen, Pfarrer aus Leidenschaft und Gründer der „Jungen Kirche Berlin“. In seinem Buch zeigt er mit Tiefgang und Humor, warum es sinnvoll ist, an Gott zu glauben. In 14 Kapiteln erklärt er, warum er kein Atheist ist und man Zeit in dieses Buch investieren sollte: Garth schreibt sehr lebendig, durchaus jugendgemäß und setzt sich auch mit Fragen von Evolution und Zufall, dem Enthropiesatz und dem Entstehen von Information auseinander. Auch erklärt er deutlich, dass die kreative Kapazität von Materie ein Mythos ist. Leider vertritt er eine trotzdem eine theistische Evolution, hält den „methodischen Atheismus“ für ein sinnvolles Forschungsprinzip und unterstellt dem sogenannten Kreationismus, einen Gottesbeweis für das 21. Jahrhundert konstruieren zu wollen. Das ist schade für ein ansonsten wirklich gutes und auch schön aufgemachtes Buch. Sein Kapitel über die Auferstehung ist ausgezeichnet und auch aus den anderen Kapiteln kann man viel von ihm lernen.
Die Rezension/Kritik stammt von: Karl-Heinz Vanheiden
Kategorie: Evolution, Archäologie, Schöpfung