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Vergessene Archäologie

Autor: Michael Brandt

Das großformatige (24 x 30,5 cm) und sehr schön gestaltete Buch ist ein echtes Schwergewicht. Das betrifft nicht nur das tatsächliche Gewicht von stattlichen 2,5 kg, die große Zahl von Abbildungen, sondern gerade auch den Inhalt. Dem Verfasser ist es gelungen, mit wissenschaftlicher Gründlichkeit und doch gut verständlich, vergessene Steinwerkzeuge wieder ans Licht zu bringen und teilweise neu zu untersuchen. Diese von Menschen hergestellten Feuersteinwerkzeuge wurden in so alten Schichten gefunden, dass dies die anerkannte Menschheitsgeschichte auf den Kopf stellen müsste. Denn laut Evolutionstheorie kann und darf es nicht sein, dass Menschen schon kurz nach der Zeit der Dinosaurier, also im frühen Tertiär, gelebt hätten.

Der Verfasser schildert, wie diese Funde ans Tages­licht kamen, von anerkan­nten Wis­sen­schaftlern un­ter­sucht und als echte Artefakte an­er­kannt wurden. Er zeigt aber auch, wie sie wieder in der Versenkung von Museen verschwanden, weil sie nicht in die anerkannte Theorie passten. Man versuchte, den Werkzeug-Charakter dieser Funde zu leugnen, indem man sie als natürlich entstanden klassifizierte, ohne jedoch schlüssige Beweise dafür liefern zu können. Bemerkenswert ist die Reaktion eines Wissenschaftlers, dem Steinwerkzeuge zur Prüfung vorgelegt wurden. Er erkannte sie als von Menschen hergestellte Steinwerkzeuge an. Als ihm jedoch die Fundschicht genannt wurde die ein hohes „Isotopenalter“ anzeigte, war die Antwort: Die Schicht müsse falsch bestimmt worden sein. Was nicht in die Theorie passt, wird verworfen.

Michael Brandt hat in seinem Werk sehr genau die Kriterien angegeben, woran man erkennen kann, ob ein Steinwerkzeug durch Menschenhand geschaffen wurde oder nicht. Doch Gegner der Werkzeug­natur setzen bei der Beurteilung tertiärer Feuersteine die bis heute gültigen Artefaktkriterien einfach außer Kraft.

Ein hervorragendes Buch, das ganz nebenbei hinter die Kulissen des Wissenschafts­betriebes schauen lässt und nachweist, wie manche „bewiesene“ Erkenntnisse zustande kom­men.

 Die Rezension/Kritik stammt von: Karl-Heinz Vanheiden
 Kategorie: Evolution, Archäologie, Schöpfung

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Vergessene Archäologie

Autor: Michael Brandt

Erstaunlich, dass ein derart umfassendes wissenschaftliches und schwergewichtiges Werk über Steinwerkzeuge eine zweite Auflage erlebt, die um 53 Seiten erweitert wurde und trotzdem um 14,90 € günstiger ist als die erste (siehe auch die Rezension der ersten Ausgabe). Dazugekommen sind zusätzliche Textrahmen und Fotos, vor allem aber die farbliche Unterlegung aller Abbildungsnummern und -legenden, die tertiäre Eolithen betreffen. Das sind die Steinwerkzeuge aus dem Morgenrot der Menschheitsgeschichte.

Diese weltweit einmalige Arbeit kann zeigen, dass die sogenannten Eolithen von Menschen bearbeitete Feuersteine sind, die selbst in der geologischen Formation des Tertiärs gefunden wurden. Dem Tertiär wird ein Alter von 1,8 bis 65 Millionen Jahren zugeschrieben. In diesem radiometrisch bestimmten Zeitalter dürfte es nach gängigen Evolutionstheorien noch längst keine Menschen gegeben haben. Deshalb werden im Gegensatz zu früheren wissenschaftlichen Arbeiten heute diesen und auch aktuellen Funden ausschließlich natürliche Entstehungsprozesse angedichtet. Der Autor kann an vielen Beispielen zeigen, wie und warum nur Menschen solche Steinwerkzeuge geschaffen haben können.

Im Anhang dokumentiert der Autor den Umgang deutscher, archäologisch orientierter Medien und Wissenschaftlern mit einer Arbeit, die im Widerspruch zu gängigen Vorstellungen über die Evolution des Menschen steht und deshalb so weit wie möglich totgeschwiegen werden soll.

 Die Rezension/Kritik stammt von: Karl-Heinz Vanheiden
 Kategorie: Evolution, Archäologie, Schöpfung