Buch-Rezension: Staunen, dass Gott redet

Staunen, dass Gott redet

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Im Mittelpunkt dieses Buches steht die Beschäftigung mit dem Wort Gottes. Adolf Pohl ist fasziniert von dem redenden Gott. Das ist das Wunder in der Geschichte, dass Gott nicht sprachlos ist, dass er sich nicht verhüllt hat, sondern dass er redet. Gott hat sich offenbart. Die Offenbarung Gottes gipfelt in der Sendung Jesu in diese Welt. Gott hat zuletzt geredet durch den Sohn. Dieses Reden Gottes findet in der Heiligen Schrift seinen Niederschlag.

Der Verfasser möchte dem Leser die Bibel als inspiriertes Wort Gottes groß machen. Er zeigt auch wirkungsvolle Hilfen auf, wie Christen heute wieder neuen Zugang zur Bibel bekommen können. Von daher ist dieses Buch eine gute Hilfe für die Gemeinde Jesu heute.

Dennoch sehen wir bei Adolf Pohl falsche Weichenstellungen. Für ihn ist die Heilige Schrift wohl vom Geist Gottes inspiriert, aber nicht unfehlbar. Dennoch redet Pohl vom wesenhaften Zusammenhang zwischen Christus und der Bibel. Pohl hat Angst vor einem fehlgeleiteten Bibel-Eifer, der nach seiner Ansicht nur zu Spannungen in den Gemeinden führt. Wir bekennen es, dass die Heilige Schrift göttlich inspiriert und unfehlbar ist für alle Fragen des Glaubens und des Lebens.

Schade, dass durch diese Weichenstellung das Buch letztendlich von uns nicht uneingeschränkt empfohlen werden kann.

 Die Rezension/Kritik stammt von: Herbert Becker
 Kategorie: Sonstiges

  Verlag: SCM Hänssler
  Jahr: 2001
  ISBN: 3-7893-1238-X
  Seiten: 96
 €    Preis: 10,90 Euro

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