Buch-Rezension: Jeder Tag ist eine Chance - Christ-Sein in Wirtschaft und Gesellschaft

Jeder Tag ist eine Chance

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Eines haben die Herausgeber mit ihren 34 Autoren gemeinsam; sie stehen in irgend einer Form in der Öffentlichkeit und sind für den Leser in nach vollziehbarer Weise identifizierbar. Manche leiten Unternehmen, andere sind freischaffend, alle haben einen wahrnehmbaren Wirkungskreis und leben als „Christen in der Wirtschaft“. Durch die gleichnamige Vereinigung ist das Buch initiiert; in dieser Umgebung treffen wir die Einzelnen an.

Dass für Manager und Öffentlichkeitsleute jeder Tag oft neue, kaum zu bewältigende Forderungen an Arbeitskraft und Gesundheit stellt, zeigen manche dieser Beiträge in ungewöhnlicher Offenheit auf. Selbst Tabus wie konkrete Geldbeträge, Wettbewerb und Konkurrenz in Wirtschaft und Gesellschaft werden mit Namen genannt. Authentischer Lebensstil scheint Voraussetzung für die Aufnahme in den Kreis der Autoren zu sein.

Allerdings, so unterschiedlich wie die Hintergründe der Autoren, so unterschiedlich sind ihre Verlautbarungen: vom schlichten Zeugnis der erlebten Hilfe Gottes in Krisensituationen und persönlich erlebten Führungen bis hin zu tief durchdachten Beiträgen mit wissenschaftlicher Genauigkeit aus dem Wirkungsfeld des Schreibers. Zuweilen hat man den Eindruck, dass die Einzelnen von völlig unterschiedlichen Aufgabenstellungen ausgingen. So ist jeder Beitrag eine Überraschung.

Lobenswert ist die gegebene Kürze der Artikel, die es ermöglichen, dieses Büchlein immer mal zwischendurch zur Hand zu nehmen. Für diesen Zweck ist die Lektüre bereichernd. Es ermutigt zu verbindlichem Leben und Arbeiten mit dem Wissen, dass Gott auch in Wirtschaft und Gesellschaft als der Allmächtige persönlich erlebbar und zu loben ist.

 Die Rezension/Kritik stammt von: Frieder Seidel
 Kategorie: Sonstiges

  Verlag: SCM Hänssler
  Jahr: 2002
  ISBN: 3-7751-3847-1
  Seiten: 180
 €    Preis: 3,95 Euro