Irrt die Bibel?
Autor: Alexander Schick
Waren David und Salomo nur Provinzfürsten, wie das Magazin „Spiegel“ in seiner Titelgeschichte Weihnachten 2002 behauptete? Die Bibel berichtet von beiden als mächtigen und vermögenden Königen – entscheidend für die Geschichte Gottes mit seinem Volk. Würde die These des „Spiegel“ stimmen, wäre das Alte Testament keine glaubwürdige Quelle mehr, sondern nicht viel mehr als ein religiöses Märchenbuch. Der Wissenschaftspublizist und Israelfachmann Alexander Schick widerlegt in diesem Buch mit Bilddokumentationen und archäologischen Fakten die Behauptung des „Spiegel“ und der von ihm zitierten Theologen, das alte Israel habe es so, wie in der Bibel beschrieben, nie gegeben. Diese These zielt – so Schick – darauf, dem Staat Israel jegliche biblische Berechtigung zu entziehen. Mit kriminologischer Gründlichkeit stellt der Autor noch kaum bekannte Ausgrabungsfunde von Archäologen und die Ergebnisse von Inschriftenforschungen vor. Hart geht Schick, der 2002 an neuen Ausgrabungen in Qumran mitwirkte, mit den im „Spiegel“ benannten Bibelkritikern ins Gericht. Passten bei ihnen archäologische Funde nicht insWeltbild, würden sie sie einfach uminterpretieren. Ein wichtiges Buch in der Debatte, die weit über die Spiegel-Leser-Gemeinde Christen und Atheisten beschäftigt.
Die Rezension/Kritik stammt von: Thomas Schneider
Kategorie: Evolution, Archäologie, Schöpfung
Jahr: 2004
ISBN: 3-935707-19-3
Seiten: 122
€ Preis: 9,95 Euro