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Ich weiß, dass Gottes Plan perfekt ist

Autor: Johannes Holmer, Eva-Maria Holmer

Lydia Holmer wächst als zweites von vier Kindern in Bülow/Mecklenburg noch zu DDR-Zeiten in einer Pastorenfamilie auf. Lydia wird schon früh „Puschel“ genannt, dieser Spitzname setzt sich durch. „Puschel“ ist als Kind unbeschwert, lebendig und fröhlich. Schon früh versteht sie, dass die Liebe zu Gott das Wichtigste im Leben ist. Als 16-Jährige absolviert sie in Aidlingen ein Praktikum als Hauswirtschafterin. Danach lässt sie sich in Stuttgart zur Kinderkrankenschwester ausbilden. In dieser Zeit reift „Puschel“ zu einer Persönlichkeit heran, die es sich zu Herzen nimmt, für andere Menschen da zu sein und Gott in allen Dingen dankbar zu sein. In ihrer Zeit bei den Fackelträgern in Schweden ist sie für viele Menschen eine Freundin und ein Vorbild. Danach arbeitet sie ein Jahr in einem Kinderheim in El Salvador. In dieser Zeit tauchen erste Schmerzen auf. „Puschel“ erträgt diese ohne sich zu beschweren. Die Schmerzen sind der Anlass dafür, dass sie nach Deutschland zurückkehrt.

Dort erhält sie die Diagnose Knochenkrebs, ein großer Tumor hat sich in ihrem rechten Hüftbecken breitgemacht. Ein jahrelanger Kampf gegen die Krankheit beginnt. Obwohl sie langsam ihres Lebens beraubt wird, ist sie vital, unsagbar dankbar und gütig bis zuletzt. Kaum einer hat die christlichen Tugenden Glaube, Liebe und Hoffnung besser verkörpert als sie. Sie vertraute hartnäckig auf Gottes Barmherzigkeit und beschämte damit viele kerngesunde Christen, denen der Überfluss die Glaubenssubstanz weggespült hat. Sie war ein strahlender, wunderschöner Stern Gottes auf dieser Erde, von denen es nur wenige gibt.

Hier einige Zitate von Lydia Holmer: „Ich werde eines Tages sterben, wie jeder von uns. Doch ich habe die Gewissheit, dass ich eine viel schönere „Welt“ erleben werde. Jesus hat diese Hoffnung in mir verankert.“ „Wenn ihr wirklich wollt, dass Jesus euch beweist, dass er da ist, dann wird er sich euch zeigen auf eine Art, dass ihr es versteht.“ „Mein tiefer Wunsch ist, dass du die Gegenwart von Jesus suchst, bevor Probleme auftauchen.“

Dieses Buch wurde von Lydias Eltern zusammengestellt und teilweise geschrieben. Neben Lydias Tagebucheintragungen erzählen sie von den Jahren, die sie mit ihrer Tochter vor ihrem Tod verbracht haben. Dieses Buch ist zwar traurig, aber dennoch sehr ermutigend.

 Die Rezension/Kritik stammt von: Markus Finkel (SoulBooks.de)
 Kategorie: Sonstiges

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Ich weiß, dass Gottes Plan perfekt ist

Autor: Johannes Holmer, Eva-Maria Holmer

Lydia – ein Mädchen voller Lebensfreude, Unternehmungslust, Liebe zu Jesus Christus und Liebe zu ihren Mitmenschen. Aufgewachsen in einer harmonischen, entschieden gläubigen Pfarrersfamilie (Großfamilie Holmer). Ihre Heimat: das von ihr sehr geliebte Mecklenburg.

Aber schon in jungen Jahren ist sie unterwegs bei den „Fackelträgern“ in Schweden, bis sie im Alter von 23 Jahren dem Ruf Gottes folgt, sich ohne Sprachkenntnisse, ohne finanzielle Absicherung und im Vertrauen auf Gottes Bewahrung um Straßenkinder in El Salvador zu kümmern. Dort beginnt allerdings ein unerwarteter und schwerer Leidensweg: Ein schwer zu behandelnder Tumor im Becken wird diagnostiziert, der auch mit neuesten Bestrahlungen und Therapien in allen möglichen Kliniken nicht besiegt werden kann. Doch ihre Freude, ihr Glaube und auch ihr Humor trotz unvorstellbarer Schmerzen bis zu ihrem Tod am 01.02.2012 im Alter von 28 Jahren, wurde für die vielen Bekannten und Freunde in aller Welt eine große Herausforderung, Beschämung und ein beeindruckendes Vorbild.

Ihre Eltern haben diese Lebens- und Leidensgeschichte eindrücklich aufgezeichnet und mit vielen Tagebuch-Eintragungen und Bildern Lydias versehen. Sie machen deutlich, wie hier ein junger Christ – trotz aller Schmerzen und unerfüllter Lebensträume – seine ganze Freude und Geborgenheit in Gott finden und im Vertrauen auf Ihn getrost sterben kann. Eine der letzten Tagebuch-Eintragungen vor ihrem Tod lautet:

„Ich werde eines Tages sterben, wie jeder von uns. Doch ich habe die Gewissheit, dass ich eine viel schönere ‚Welt‘ erleben werde. Jesus hat diese Hoffnung in mir verankert, ohne dass ich etwas dafür getan habe. Danke, Jesus! ... Manche Menschen denken, dass mein Leben jetzt nur von Traurigkeit geprägt ist. Das ist nicht der Fall. Im Gegenteil. Ich darf vieles noch mehr schätzen lernen. Mein Herz ist dankbar und damit von Frieden durchzogen ... Ich fühle mich reich beschenkt.“

Der bekannte Journalist Markus Spieker schreibt in seinem Vorwort treffend über ihr Leben: „Sie hat ein Leuchten in die Welt gebracht, das alle TV- Scheinwerfer wie trübe Funzeln aussehen lässt.“ Eine Lebensgeschichte, die jeder junge und auch ältere Christ nur mit tiefer Bewegung und Dankbarkeit aus der Hand legen wird!

(Ein einziger Kritikpunkt: Wenn auf Seite 80 das Buch „Heavenly Mann: Die atemberaubende Geschichte von Bruder Yun“ positiv erwähnt wird, sollte der Leser bedenken, dass viele ernsthafte Christen in China (aus der Untergrund-Kirche) diese „atemberaubende Geschichte“ als unglaubwürdig und weitgehend erfunden beurteilen!)

 Die Rezension/Kritik stammt von: Wolfgang Bühne
 Kategorie: Biografien, Lebensbilder