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Ich, Saulus

Autor: James MacDonald

Nichts gegen Romane, die biblische Personen und ihre damalige Umwelt anschaulich machen. Die Autoren versuchen das in Bezug auf Paulus mit einer Story um ein wertvolles Manuskript, dessen Entstehung sie in einer Parallelgeschichte beschreiben. Eine durchaus ungewöhnliche Lebensbeschreibung des Apostel Paulus, wie der Verlag auf dem Rücktitel vermerkt. Das Ganze aber einen packenden Thriller zu nennen, erscheint dem Rezensenten stark übertrieben.

Nur selten kommt wirklich Spannung auf. Die Schilderung der Umwelt ist wenig anschaulich, den meisten Raum nehmen Gespräche ein. Die Handlung erscheint dürftig, die Figuren blass. Die Autoren haben offenbar auch nicht gut recherchiert, wie man alte Dokumente tatsächlich auf ihre Echtheit und ihr Alter prüft.

 Die Rezension/Kritik stammt von: Karl-Heinz Vanheiden
 Kategorie: Romane, Thriller