Buch-Rezension: Der Gott, den ich liebe - Meine Lebensgeschichte

Der Gott, den ich liebe

Autor:

Jonis Kindheit war eine wie aus einem amerikanischen Bilderbuch - und als Teenager verbrachte sie einen großen Teil ihrer freien Zeit auf dem Rücken von Pferden. Doch dann kam der Tag, der das Leben der 17jährigen für immer veränderte:

Bei einem Kopfsprung in die Chesapeake Bay zog sie sich einen Halswirbelbruch zu, der sie für den Rest ihres Lebens als Tetraplegikerin in einen Rollstuhl verbannte. Nachdem die grausame Realität ihr Bewusstsein erreicht hatte, folgte eine Zeit quälender Fragen, großer Ängste, vieler innerer Kämpfe und tiefer Verzweiflung. Gott schien weit weg und ein schweigender Gott zu sein. Als das Dunkel und die Depressionen sie zu verschlingen drohten, war es der Blick auf den Gekreuzigten, auf den Mann der Schmerzen, der ihr Hoffnung und Frieden gab – auch wenn viele Fragen offen blieben ...

Mittlerweile ist Joni seit Jahrzehnten unterwegs und vielen Menschen durch ihr Vorbild, ihre Bücher, Briefe, Bilder, durch Vorträge und persönliche Gespräche und auch durch ihren praktischen Einsatz für Behinderte zum großen Segen und zur Herausforderung geworden. Was sie in diesen Jahren mit all ihren Höhen und Tiefen – zusätzlich zu den Tag für Tag anstehenden Herausforderungen des Gelähmtseins – über sich selbst und ihren Gott lernte, ist wertvoll und bewegend. Es ermutigt dazu, das oftmals so unermesslich scheinende Leid und Elend dieser Welt aus der Perspektive der Ewigkeit und mit Gottes Augen zu sehen und seine oft verborgenen, aber doch vollkommenen Pläne dahinter zu erahnen.

Diese fesselnde, ermutigende und herausfordernde Autobiografie ist eine gute Hilfe, den Gott besser kennen und mehr lieben zu lernen, „der benutzt, was er hasst, um zu bewirken, was er liebt!“

 Die Rezension/Kritik stammt von: Ulla Bühne
 Kategorie: Biografien, Lebensbilder

  Verlag: CLV Christliche Literatur-Verbreitung
  Jahr: 2014
  ISBN: 978-3-86699-261-0
  Seiten: 448
 €    Preis: 9,90 Euro