Buch-Rezension: Das Rätsel der Arche Noah - Expedition zu den Bergen von Ararat

Das Rätsel der Arche Noah

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Die Forschungsgeschichte der Arche Noah ist geprägt von Irrtümern, Fälschungen und vergeblichen Bemühungen. Doch wenn man davon ausgeht, dass die Bibel auf ihren ersten Seiten von tatsächlichen Ereignissen der frühen Menschheitsgeschichte ausgeht, lohnt sich die Suche. Auch außerbiblische Quellen weisen darauf hin, dass es noch bis ins erste nachchristliche Jahrtausend hinein identifizierbare Überreste der Arche auf dem Gipfel eines Gebirgszugs gab, der allerdings nicht mit dem heutigen Ararat und seinem schneebedeckten Gipfel identisch ist.

Der Verfasser geht jeder Spur nach und erzählt anschaulich und unterhaltsam von den verschiedenen Expeditionen und begründet seine Vermutung, dass der biblische Ararat eher im Südosten der Türkei zu suchen ist, auf einem Berg namens Cudi.

Das Buch ist in sieben Kapitel gegliedert, in denen der Verfasser viele historische und archäologische Zeugnisse anführt, die den Bericht der Bibel bestätigen. Sie sind mit vielen Zeichnungen und schwarz-weiß-Fotos illustriert. Im zehnteiligen Anhang beschreibt Roller dann auch die Suche nach Eden, nimmt Stellung zu der Fragen der Saurier und der Arche und druckt verschiedene Quelltexte ab, einschließlich der biblischen. Am Schluss ein Stichwortverzeichnis und ein 16-seitiger Teil mit Farbfotos.

Es ist dem Verfasser zu danken, dass er die Grenzen wissenschaftlichen Arbeitens nicht überschreitet und deutlich macht, was man beweisen und was man nur vermuten kann.

Ein lesenswertes Buch.

 Die Rezension/Kritik stammt von: Karl-Heinz Vanheiden
 Kategorie: Geschichte, Kirchengeschichte

  Verlag: SCM R. Brockhaus
  Jahr: 2014
  ISBN: 978-3-417-26588-0
  Seiten: 264
 €    Preis: 17,95 Euro

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