Buch-Rezension: Aufs Maul geschaut

Aufs Maul geschaut

Autor:

Der Verfasser will zeigen, wie viele Redenwendungen und Sprichwörter im Deutschen aus der Bibel stammen. Zuerst zitiert er den Vers oder die jeweiligen Bibelstellen, die wahrscheinlich Anlass zu der entsprechenden Redewendung gewesen sind. Dann kommt meist eine selbsterlebte oder erfundene Geschichte, die den Leser gewöhnlich etwas in die Irre führt. Schließlich folgt die Erklärung des biblischen Zusammenhangs und Hintergrunds. Das alles nimmt für jede Redewendung etwa zwei Textseiten in Anspruch.

Heiko Schwarz schreibt sehr lebendig und lässt den Leser manchmal schmunzeln. Allerdings hatte der Rezensent bei manchen Wendungen, Anspielungen und Begriffen Mühe, sie zu verstehen. Das mag ja an seinem Alter liegen, schränkt aber doch die Leserschaft etwas ein, denn er vermutet, dass es anderen Lesern seiner Altersgruppe ähnlich ergeht.

Raten würde er dem Verfasser (denn es soll ja wohl noch ein Band 2 folgen), auf die Geschichten zu verzichten (wenigstens auf die erfundenen) und gleich mit dem munteren Erklärungsteil zu beginnen. Dann ist der auch nicht so lang, wie man es eigentlich für solch ein Werk erwartet.

 Die Rezension/Kritik stammt von: Karl-Heinz Vanheiden
 Kategorie: Sonstiges

  Verlag: jOTA Publikationen GmbH
  Jahr: 2008
  ISBN: 978-3935707565
  Seiten: 134
 €    Preis: 9,95 Euro