Buch-Rezension: Als die Mauer fiel

Als die Mauer fiel

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Hier waren die Herausgeber auf Zack. Passend zum 20. Jahrestag des Mauerfalls im Herbst 2009 erscheint dieses ansprechende Taschenbuch. Es basiert auf einem packenden missionarischen Vortrag und ist zum Weitergeben an Außenstehende hervorragend geeignet. Das mit vielen historischen Bildern ergänzte Büchlein besteht aus zwei Teilen.

Im ersten Teil vergleicht der Autor den „Eisernen Vorhang“ mit unserer Trennung von Gott. Dabei wird jeweils ein Aspekt der Berliner Mauer dem Vorhang im Tempel gegenübergestellt. Interessante Gemeinsamkeiten und entscheidende Unterschiede werden aufgezeigt. In vielen leicht nachvollziehbaren Bildern wird so die biblische Botschaft aktuell und plastisch. Im zweiten Teil berichtet die aus Ostdeutschland stammende Familie Ulbrich, wie sie hautnah die „Sternstunde deutscher Geschichte“ erlebt hat. Ausgerechnet am 9. November 1989 befanden sie sich in Berlin und wagten den Grenzübertritt. Für sie wurde der Mauerfall der Anfang einer ganz persönlich erlebten Öffnung und Wende zu einem Leben mit Jesus Christus.

Sehr warmherzig und authentisch schildern Dagmar und Steffen Ulbrich, wie sie durch anfängliche Euphorie und anschließende Schicksalsschläge zu Gott gefunden haben. Das Buch sollte in diesem Herbst eine weite Verbreitung finden, da sich nach 20 Jahren Wiedervereinigung bei vielen enttäuschte Glückserwartungen und eine tiefe Ernüchterung eingestellt hat. Das Tor zum wahren Paradies lag eben nicht im Checkpoint Charlie sondern liegt noch immer im Changepoint Christus.

 Die Rezension/Kritik stammt von: Andreas Fett
 Kategorie: Sonstiges

  Verlag: CLV Christliche Literatur-Verbreitung
  Jahr: 2009
  ISBN: 978-3866991101
  Seiten: 64
 €    Preis: 1,90 Euro