Am Anfang war das Wort    

1) Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott.
Gott sprach das Wort "Licht!" und Licht durchflutete den Ort,
den vorher nur Dunkel und Finsternis umgab.
Doch die Finsternis kam wieder, wie die Nacht nach dem Tag.
Da hauchte Gott dem Menschen seinen Atem ein,
dass wir als seine Kinder einander Licht seien.

Ref.: Und das Wort ist wahr geworden und hat in uns gebrannt,
brennt im noch in uns geborgen,
unauslöschbar. Gott sei Dank!
Und das Wort ist wahr geworden und hat in uns gebrannt,
brennt im noch in uns geborgen.

2) Als die Schatten länger wurden und das Licht der Menschen schwand,
nahm Gott uns verlorne Kinder noch mal an seine Hand.
Dass wir das Lieben lernen bis der Tag anbricht,
darauf gab ER uns sein Wort: Licht vom Licht.

3) Am Ende wird dies Wort auch das Letzte gewesen sein.
Gott spricht das Wort "Licht" und Licht bricht über das dunkel ein,
dessen Kern bis dahin uns im Rücken lag,
dann wird alles gut und die Nacht zum Tag.
So können wir getrost der Nacht ins Auge sehn
und als Kinder des Lichts alles Dunkel überstehen.
Denn das Wort ist wahr geworden und hat in uns gebrannt,
brennt immer noch in uns geborgen, unauslöschbar, ein Leben lang.
Denn das Wort ist wahr geworden und hat in uns gebrannt,
brennt immer noch in uns geborgen.
Denn das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt,
wohnt noch immer in uns geborgen, lebendige Spur von Gottes Sohn.
Denn das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt,
wohnt noch immer in uns geborgen.
Denn da Wort ist wahr!

Das Lied stammt aus der Messe "Die Dauer des Augenblicks“.
Die Original-Chornoten sind über den Verlag www.edition-gl.de erhältlich.