Buch-Rezension: Und der himmlische Vater ernährt sie doch

Und der himmlische Vater ernährt sie doch

Autor:

Unter großem Segen wirkte Georg Müller im vergangenen Jahrhundert in England, wo er insbesondere durch seine Waisenhäuser, in denen bis zu 2000 Kinder untergebracht waren, bekannt wurde. Alle seine Dien­ste hat er ohne eine feste Bezahlung in völliger Ab­hängigkeit vom Herrn getan, und so ist sein Leben bis heute ein überzeugender Beweis dafür, dass Gott zu Seinen Verheißungen (Matth. 6,33; Joh. 14,13) steht.

Dieses Buch enthält seine Tagebucheintragungen, die 1837 auf Englisch veröffentlicht wurden. Neben vielen wertvollen Einsichten in die Art und Weise, wie der Herr mit einem Seiner Knechte, der Ihm vollkommen ergeben war, umging, finden wir auch interessante Abhandlungen zu praktischen Fragen. Es sollen hier nur einige genannt werden: Älteste, Gemeindezucht, Brotbrechen, Taufe, Ehe und Gemeindezugehörigkeit.

Das Zeugnis dieses Buches ist sehr ermutigend und auch in vielerlei Hinsicht lehrreich. Mit den Worten aus Hebr. 13,7 möchten wir dieses Buch zum Lesen und Verschenken wärmstens empfehlen:

"Gedenket eurer Führer, die das Wort Gottes zu euch geredet haben, und, den Ausgang ihres Wandels anschauend, ahmet ihren Glauben nach!"

 Die Rezension/Kritik stammt von: Martin Schumacher
 Kategorie: Biografien, Lebensbilder

  Verlag: SCM Hänssler
  Jahr: 2009
  ISBN: 978-3775150606
  Seiten: 256
 €    Preis: 9,95 Euro
Buch-Rezension: Und der himmlische Vater ernährt sie doch

Und der himmlische Vater ernährt sie doch

Autor:

Der als Weisenvater von Bristol bekannte Georg Müller wurde vor 200 Jahren in Kroppenstädt (Königreich Preußen) geboren. Obwohl er auf Wunsch seines Vaters Theologie studierte, führte er in seiner Jugend ein völlig gottloses Leben. Er war ein Dieb und Betrüger, selbst das Geld seines Vaters und seiner engsten Freunde war vor ihm nicht sicher. Den Anstoß zu seiner Bekehrung bekam er durch den ersten Besuch eines Hausbibelkreises, wo schlichte Gläubige zum Gebet auf die Knie gingen und anschließend eine Predigt vorgelesen wurde.

Georg Müller selbst erzählt auf den ersten vierzig Seiten dieses Buches in den Kapiteln „VERLORENE JAHRE“ und „DIE WENDE“ den Eindruck, den diese schlichten Christen auf ihn machten und die Geschichte seiner anschließenden Bekehrung. Doch auch nach der Bekehrung fiel Müller in alte Verhaltensweisen zurück, bis Gott ihn dahin brachte, auf ihn allein zu vertrauen - nicht nur in ewigen, sondern auch in irdischen Angelegenheiten. Als junger Missionar in England wurde nun sein Leben und sein Dienst in jeder Beziehung vom Wort Gottes verändert. Auf diese Weise wurde er ein Vorbild praktischen Glaubens und Vater von Tausenden Waisenkindern, die im Vertrauen auf Gottes Verheißungen versorgt wurden. Aber er wurde auch ein Verkündiger, der auch noch im Alter von 92 Jahren das Wort Gottes predigte und brieflich Kontakt mit vielen Missionaren in aller Welt pflegte, die er auf seinen Missionsreisen kennen gelernt hatte und unterstützte.

Fünfzig Jahre lang hat Georg Müller Tagebuch geführt und darin seine geistlichen und praktischen Erfahrungen mit Gott und seinem Wort festgehalten. Das vorliegende Buch enthält einen Auszug aus diesen Tagebüchern, die einen Einblick in das geistliche Wachstum dieses Mannes gewähren und die biblischen Prinzipien deutlich machen, die Müller in der Bibel entdeckte, nach denen er lebte und die das Geheimnis seines gesegneten Lebens ausmachen.

 Die Rezension/Kritik stammt von: Wolfgang Bühne
 Kategorie: Biografien, Lebensbilder

  Verlag: SCM Hänssler
  Jahr: 2009
  ISBN: 978-3775150606
  Seiten: 256
 €    Preis: 9,95 Euro
Buch-Rezension: Und der himmlische Vater ernährt sie doch

Und der himmlische Vater ernährt sie doch

Autor:

Man ist oft geneigt zu denken, dass Glaubenswerke so einfach von selbst entstehen. Denken wir nur an Georg Müller. Wie oft wird in den Gemeinden von diesem Glaubenshelden erzählt? Ziemlich regelmäßig bekommt man zu hören, wie viel Gottvertrauen dieser Mann besaß: Er verzichtet auf ein regelmäßiges Gehalt als Prediger, denn er möchte von Gott versorgt werden.

Doch dabei bleibt es nicht: Bald fallen ihm die zahlreichen Waisenkinder in der Industriestadt Bristol auf. Er nimmt sich ihrer an. Doch auch diese Arbeit will er unter der Hand und Führung Gottes sehen: Auf öffentliche Spendenaufrufe, ja sogar auf öffentliche Gebetsaufrufe wird verzichtet. Georg Müller ist überzeugt, dass Gott die Kinder versorgen wird.

Dass so ein Glaube nicht von heute auf morgen entsteht wird einem klar, wenn man sich mit den Tagebüchern von Georg Müller auseinandersetzt. Oftmals sind einem die tiefen Abgründe nicht bewusst, den die Männer und Frauen Gottes gehen mussten. Zum Beispiel vergisst man all zuschnell, dass zwei der eigenen Kinder von Georg Müller bereits als Säuglinge verstarben.

Auch seine erste Frau verstarb relativ jung. Zudem war Müllers Gesundheit immer wieder stark beansprucht. Nun kann man durch das persönliche Zeugnis einen besseren und ermutigenderen Einblick in die Entwicklung des treuen Zeugen Christi werfen. Auch weitere Informationen sind lehrreich. Georg Müller beschreibt z. B. wie er lernte, früh aufzustehen, oder welche Ansichten er über das biblische Ältestenamt hat. Was hielt Georg Müller von seinen Mitarbeitern?

11.September 1838: Ein Mitarbeiter verkaufte seine beiden goldenen Nadeln und brachte das dafür erhaltene Geld; zwei Mitarbeiter haben ihre Bücher – zusammen 40 – verkauft und brachten den Erlös: 1 Pfund, 10 Schilling, 6 Pence. Was für ein Segen sind solche Mitarbeiter in solchen Zeiten.

Immer wieder liest man wie G. Müller ohne einen Penny in der Hand immer wieder aufs Neue sein Vertrauen alleine auf Gott zu werfen lernte:

18. August 1838: Ich habe nicht einen Penny in der Hand für die Waisenhäuser. In ein oder zwei Tagen brauchen wir wieder viele Pfund. Meine Augen schauen auf den Herrn.

Abend: Bevor dieser Tag vorbei ist, habe ich von einer Schwester 5 Pfund bekommen (…)

Gerade die Tagebücher Georg Müllers belegen, dass es in den Kinderheimen ehrlich zuging. Im Grunde genommen war er in der Lage über jeden einzelnen Penny Rechenschaft zu geben. Dies ist ein klarer Beweis, dass unser Gott ein Gott ist, dem nicht nur Georg Müller sondern auch wir alle vertrauen dürfen.

 Die Rezension/Kritik stammt von: Sergej Pauli
 Kategorie: Biografien, Lebensbilder

  Verlag: SCM Hänssler
  Jahr: 2009
  ISBN: 978-3775150606
  Seiten: 256
 €    Preis: 9,95 Euro

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